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Länderinformationen Deutschland

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Allgemeines zum Land Deutschland

Deutschland ist das Land mit der zweitgrößten Bevölkerung Europas und grenzt an die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, die Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen und Dänemark.

Hauptstadt

Berlin

Sprache

Deutsch

Währung

1 EUR = 100 cent

Zeitzone

MEZ
MEZ
MEZ

Geschichte

1. Jhd v. Chr.:
Von Südschweden, Dänemark und Schleswig-Holstein zogen germanische Stämme an die Weichsel, Donau und Rhein

(768-814):
Zusammenschluss der westgermanischen Großstämme der Alemannen, Thüringer, Bayern, Friesen und Sachsen mit den rechts rheinischen Franken unter Karl dem Großen .

(919-936)
Erst der Sachsen Herzog Heinrich I.

(963)
gründete ein deutsches Königtum. Mit der Krönung Ottos I.

(1483-1546)
Martin Luthers reformatorische Wendung gegen die alte Kirche bewirkte die Auflösung der mittelalterlichen Ordnung in Mitteleuropa mit Folgen für die ganze Welt

(1618-1648)
Dreißigjährigen Krieg kostete fast die Hälfte der Deutschen das Leben

(1740-1786)
Der preußische König Friedrich II. eroberte in den Schlesischen Kriegen die reichste Provinz Österreichs. Nach dem siebenjährigen Krieg (1756 - 1763) waren die Preußen endgültig zur europäischen Großmacht auf

(06.08.1806)
legte der österreichische Kaiser Franz II. auf Verlangen Napoleons die deutsche Kaiserkrone nieder.

(1813)
nach den Freiheitskriegen gegen Napoleon (Völkerschlacht bei Leipzig), stieg Preußen zur Führungsmacht in Deutschland auf

(1862)
Der Vorschlag des preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck, die souveränen Einzelstaaten zu einen Deutschen Bund vereinigt

(1870)
Zusammenschluss der süddeutschen und Norddeutschen Länder am 10. 12.1870 erhielt sie den Namen Deutsches Reich.

(1914-1918)
verantwortlich für die Entfesselung des Ersten Weltkrieges durch das Wilhelminische Deutschland waren vor allem ökonomische Motive.

(1930)
Nach der Reichstagswahl am 09.1930 (NSDAP von 12 auf 107 Sitze) kam keine parlamentarische Mehrheit mehr zustande, im Juli 1932 stellten KPD (89 Sitze) und NSDAP (230 Sitze) 452% der Reichstags Mitglieder

(30.01.1933)
kam Hitler an die Macht nach dem Reichstags Brand am 28. Februar ließ Hitler Gewerkschaften und Parteien auflösen, mit Konzentrationslagern und Geheimpolizei (Gestapo) wurde jeglicher Widerstand erstickt.

(1938)
stand der NS-Staat bereits vor der Zahlungsunfähigkeit. Mit den Gold- und Devisenreserven Österreichs und der Tschechoslowakei konnte der Staat sich bis Kriegsbeginn über Wasser halten, im Krieg wurden die besetzten Länder geplündert

(01.09.1939)
beginnt der Zweite Weltkrieg mit dem Angriff auf Polen nach der Eroberung fielen sie über Dänemark, Norwegen, die Niederlande, Belgien und Frankreich (1940) her.

(1945)
erreichte Rote Armee und Truppen der Westalliierten das Reichsgebiet und trafen sich an der Elbe. Hitler entzog sich durch Selbstmord am 30. April 1945 seinen möglichen alliierten Richtern (Nürnberger Hauptkriegsverbrecher-Prozeß gegen 24 Angeklagte und Nachfolge prozesse ab November 1945)

(15.09.1949)
die Wahl von Konrad Adenauer zum ersten Bundeskanzler war die zweite demokratische Republik in Deutschland etabliert

Klima

Vom Westen nach Osten wird das Klima zunehmend kontinentaler und die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen nehmen zu. Es herrschen kältere Winter und wärmere Sommer mit Regenfällen über das ganze Jahr verteilt und häufigem Schneefall im Winter. Die trockensten Gebiete liegen im nördlichen Flachland. das Alpenvorland hat kalte Winter und einen zeitigen Frühjahrsbeginn, was auf den Fön, den warmen und trockeneren Wind aus den Alpen, zurückzuführen ist. Im geschützten Rheintal fallen die Sommer wesentlich wärmer aus, die Winter sind verhältnismäßig trocken und dazu verwöhnt die Natur diesen Landstrich mit vielen Sonnentagen.

Bevölkerung

82.163.000

Bevölkerungsdichte

230,1 Menschen je km2

Ethnische Zusammensetzung

Deutsche 91.2%; Türken 2.5%(davon (1990) Kurden 0.5%); Jugoslawen 1.0%; Italiener 0.7%; Griechen 0.4%; Bosnier 0.4%; Polen 0.3%; Österreicher 0.2%; Kroatier 0.2%; Spanier 0.2%; andere 2.9%

Religionszugehörigkeit

Katholiken 42.9%, Reformierte und traditionelle Lutheraner 41.6%, Muslime 2.7%, Juden 0.1%, andere 12.2%

Kultur

Deutsche Kunst, Literatur und Musik entspringen der gemeinsamen Tradition des deutschsprachigen Raumes, der neben Deutschland vor allem Österreich und die Schweiz umfaßt. Die Anfänge liegen in der Ottonenzeit ab dem 10. Jahrhundert und sind eine Weiterentwicklung karolingischer Kunst.

Weltkulturerbe

Aachener Dom; Speyerer Dom; Würzburger Residenz; Wallfahrtskirche "Die Wies"; Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl; Dom und Michaeliskirche von Hildesheim; Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier; Hansestadt Lübeck; Schlösser und Parks von Potsdam-Sanssouci und Berlin; Ehemaliges Benediktinerabtei Lorsch mit ehemaligen Kloster Altenmünster; Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar; Altstadt von Bamberg; Kloster Maulbronn; Stiftskirche, Schloss und Altstadt von Quedlinburg; Völklinger Hütte; Fossilienlagerstätte Grube Messel; Bauhausstätten in Weimar und Dessau; Kölner Dom; Luther-Gedenkstätten in Eisleben und Wittenberg; Klassisches Weimar; Wartburg; Berliner Museumsinsel.

Geografische Lage

zwischen 47° und 55° nördlicher Breite sowie 6° und 15° östlicher Länge

Geografische Merkmale

höchster Berg: Zugspitze 2963 m
längste Flüsse: Donau (Teil) 2850 km; Rhein (Teil) 1320 km; Elbe (Teil) 1165 km;
größter See: Bodensee (Teil) 540 km2.

Geografie

Deutschland spiegelt die unterschiedlichsten Landschaften West-, Mittel- und Osteuropas wider. Seine Küsten liegen im Westen an der Nordsee und im Osten an der Ostsee. Deutschland läßt sich in vier Gebiete unterteilen: das Norddeutsche Tiefland, die Mittelgebirge, Süddeutschland und das bayrische Alpenvorland, das längs der österreichischen Grenze den Alpen vorgelagert ist. Die Flußläufe des Rheins, der Elbe und vieler kleiner Flüsse haben ganz eigene Landschaften geschaffen. Deutschlands Küsten sind sehr unterschiedlich beschaffen. Die Ostseeküste ist im allgemeinen flach mit langen, weißen Sandstränden und einigen niedrigen Kalksteinklippen. An der flachen Nordseeküste schützen Deiche das aus den Marschen gewonnene Ackerland. Hinter einem ausgedehnten Wattenmeer liegen die Ostfriesischen Inseln und weiter draußen in der Nordsee die felsige Insel Helgoland. Das Bundesland Schleswig-Holstein grenzt mit der Halbinsel Jütland an die Nord- und Ostsee. in der Nordsee liegen die Nordfriesischen Inseln. Die Norddeutsche Tiefebene ist Teil des umfangreichen Flachlandgürtel, der sich von Nordfrankreich bis nach Russland erstreckt. Eiszeitgletscher hinterließen Hügelketten und Senken, insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern, in denen zahlreiche Seen eingebettet in sanft gewelltes Ackerland und waldige Hügel liegen. Weiter südlich liegt ein Hügelstreifen, der von der sandigen Lüneburger Heide in Norddeutschland nach Südosten zur polnischen Grenze verläuft. Nordwestdeutschland ist ebener und die Landschaft wechselt zwischen Heidelandschaften und feuchtem Sumpfland. Einige der größten Flüsse Deutschlands durchziehen die Norddeutsche Tiefebene. Der Rhein im Westen, die Ems, die Weser und die Elbe münden alle in die Nordsee. Im Osten bilden Oder und Neiße Deutschlands Grenze zu Polen. An ihren südlichen Rändern verläuft die Magdeburger Börde, ein fruchtbarer Schwarzerdegürtel. Eine ungleiche Gliederung zwischen dem Flachland und der Mittelgebirgsschwelle schließt einige breite Beckenlandschaften ein, die teilweise durch Hochländer unterteilt werden; das Leipziger Becken im Osten, das Kölner Becken und das Münsterland im Westen. Deutschlands Mittelgebirge gehören zu einem breiten Gebirgszug, der beginnend in Mittelfrankreich quer durch Europa bis zu den Karpaten im Osten verläuft., in Deutschland selten eine Höhe von 1000 m erreicht und dessen bewaldete Hänge von fruchtbaren Flußtälern durchzogen werden. Durch den zerklüfteten Harz verlief bis 1990 die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland. Weiter südlich gliedern Flußtäler die Mittelgebirge in einzelne Hauptzüge. Im äußersten Westen werden die Eifel und der Hunsrück durch das tiefe Moseltal getrennt. Das Rheintal scheidet das Sauerland vom Westerwald. Südlich von Koblenz, wo die Mosel in den Rhein mündet, trennt das Rheintal den Hunsrück vom Taunus. In der Mitte Deutschlands liegen zwei Gebirge vulkanischen Ursprungs - der Vogelsberg und die Rhön, die im wesentlichen aus Basalt bestehen. Östlich hinter der Rhön beginnt der Thüringer Wald, Teil eines längeren Schichtstufenlandes, das sich nach Südosten über den Frankenwald, das Fichtel- und Erzgebirge entlang der tschechischen Grenze bis nach Sachsen zieht. Große Teile Mittel- und Süddeutschlands bedeckt ein niedriges Plateau mit tiefen Flußtälern. Die Flüsse Main und der Neckar fließen in westlicher Richtung und münden in den Rhein. Der Rhein verläuft von der Schweizer Grenze nördlich in Richtung Frankfurt/Main. Im Südwesten, wo er die Grenze zu Frankreich bildet, blicken die Gipfel des Schwarzwaldes auf die französischen Vogesen. Der Schwäbische und der Fränkische Jura östlich des Schwarzwaldes sind die Fortsetzung des Schweizer Juras. Weiter im Osten verlaufen parallel zueinander der Bayrische Wald und der Böhmerwald an der Grenze zur Tschechischen Republik. Deutschlands reizvollste Landschaft liegt im Süden, an der deutsch-österreichischen Grenze, wo das bayrische Alpenvorland in die Alpen übergeht. Dort erhebt sich auch Deutschlands größter Gipfel, die Zugspitze. Der Norden des Alpenvorlandes weist feuchte Niederungen und fruchtbare Lössgebiete im Süden bei Hallertau auf. Vom Bodensee aus, der von Deutschland, der Schweiz und Österreich umschlossen wird, nimmt der Rhein seinen Lauf über 1320 km bis zur Mündung in die Nordsee. Die Donau (doppelt so lang wie der Rhein) entspringt am Osthang des Schwarzwaldes.

Landschaft - Flora & Fauna

Obwohl weite Teile des Flachlandes für die landwirtschaftliche Nutzung gerodet wurden, finden sich noch große Gebiete mit Eichen- und Buchenwäldern. die ursprünglichen Mischwälder mußten den schnell wachsenden und industriell besser verwertbaren Kiefern und Fichten weichen, die auch in sandigen Böden gut gedeihen. Wälder bedecken auch den größten Teil der Gebirge und erreichen beinahe die Gipfel des Schwarzwaldes (der seinen Namen den hohen dunklen Fichten verdankt) und die 1500-Meter-Grenze in den Alpen. Viele Waldgebiete wurden durch sauren Regen stark geschädigt, aber Deutschland zählt zu den Ländern Europas, die versuchen, die Waldschäden durch Verringerung des Schadstoffausstoßes einzudämmen. Die Tierwelt ist typisch für Kontinentaleuropa und wandelte sich mit der Kultivierung der Landschaft. Zahlreiche Waldtiere starben aus und überall im Land wurden Naturparks und Schutzgebiete errichtet, um die Artenvielfalt und die Umwelt zu erhalten.